Mit einer Einigung im Stadtrat rücken stabile Kitagebühren und die Fortführung von Projekten in greifbare Nähe.
Linke, Grüne, Rote, CDU und FDP haben sich auf eine umfassende Ergänzung zum Haushaltsentwurf der Verwaltung geeinigt. Mit darin enthalten sind für die Haushaltsjahre 2021 und 2022 jeweils 10 Millionen Euro Mehrausgaben für eine Stabilisierung der Kitagebühren sowie zusätzlich je 1 Million für die Fortführung verschiedener Projekte des Eigenbetriebes bzw. die Amt für Kindertagesbetreuung.
Was bedeutet das genau?
Diese Einigung der Parteien muss nun noch durch den Finanzausschuss und in der letzten Stadtratssitzung des Jahres (17./18.12.) beschlossen werden.
Somit würden R2G mit der Unterstützung durch CDU und FDP ihr versprechen einhalten, die Kitagebühren stabil zu halten. Klar, es ist nicht sicher, dass überhaupt keine Erhöhung kommt, sie wird jedoch in jedem Fall geringer ausfallen als die geplanten 70€ pro Monat für Krippenkinder. Das können wir somit schon unter Erfolg verbuchen.
Im bisherhigen Entwurf fehlte außerdem Geld für die ganzen Projekte, welche der Eigenbetrieb über die letzten Jahre aufgebaut hatte. Darunter zum Beispiel Aufwachsen in sozialer Verantwortung, Inklusion – eine Kita für alle oder auch der KITA-Rat. Mit der zusätzlichen Million pro Jahr können diese Projekte fortgeführt werden. Sicherlich nicht zu 100% genau so weiterfinanziert, jedoch muss kein Projekt komplett eingestellt werden.
Alles in allem sind das unter den aktuellen Bedingungen und mit Blick auf die angespannte haushalterische Lage gute Nachrichten für Dresdner Kitaeltern.
Hoffen wir nun, dass die Einigung auch im Stadtrat beschlossen wird und nicht eine Partei wieder von der Einigung abrückt.